Begegnungszonen in Österreich
Sammlung & Dokumentation


Radstadt – Innenstadtgestaltung

Salzburg


Kurzbeschreibung


Die Stadtgemeinde Radstadt errichtete im Zuge der Neugestaltung der Hoheneggstraße, Schernbergstraße und des Prehauserplatzes in der historischen Altstadt von Radstadt eine Begegnungszone für die gesamte Innenstadt. Die Ausgestaltung wurde barrierefrei ausgeführt und von Hauswand zu Hauswand in einer Ebene gepflastert. Als Material hat man sich auf einen heimischen Granit mit hoher Lebensdauer verständigt. Die Neugestaltung soll mit der möglichen Nutzung des Straßenraumes für Gastgärten und Warenpräsentation für eine Wiederbelebung des Ortszentrum sorgen.

Ergänzend wurde die Begegnungszone auf die Straßenzüge Karl-Berg-Gasse und Ernest-Thun-Gasse ausgeweitet, die jedoch in der bisherigen Ausgestaltung blieben.


Lagekarte


Angegebene Kriterien

Kategorie der StraßeGemeindestraße
Typ / UmfeldWohnen
Geschäfts- / Zentrenbereich
Altstadt
Länge der Begegnungszoneca. 500 Meter
Erlaubte Geschwindigkeit20 km/h
Verkehrsaufkommen MIVca. 13800/Woche
Verkehrsaufkommen Radk.A.
Verkehrsaufkommen Fußca. 2700/Woche
Öffentlicher VerkehrBus
Längsverkehr
Parken vorgesehenJa
Einbahn vorhandenJa, mit Radfahren gegen die Einbahn
Längsneigung größer als 2%Ja
Elemente für Aufenthaltsqualitätmehrere neue Bänke, Gastgärten, Brunnen beim Salzburger Tor, Verkehrsinsel mit Baum und Bänke, mehrere Pflanzenkübel, Grünflächen mit Bäumen und Brunnen am Stadtplatz.
Bauliche GestaltungBarrierefreiheit bei der Neugestaltung in der Hoheneggstraße, Schernbergstraße und beim Prehauserplatz.

Einheitliche Gestaltung mittels kleinteiligem Pflaster von Hausmauer zu Hausmauer.

Gehbereich auf einem Niveau.
Verschwenkungen der befahrbaren Bereiche. Pflanztröge zur Abgrenzung.
Öffentlichkeitsarbeit / BürgerInnenbeteiligung / PartizipationDie Begegnungszone wurde in einem Bürgerbeteiligungsmodell mit 40-50 TeilnehmerInnen unter der Leitung des SIR-Salzburg, DI Krasser, in vier öffentlichen Sitzungen entwickelt.
Sonstige relevante ProjektdetailsReduzierung der Geschwindigkeit für alle VerkehrsteilnehmerInnen von 30 km/h auf 20 km/h. Eine gleichmäßige Oberfläche in einem einheitlichen Material, geringfügige Reduzierung der Anzahl der öffentlichen Parkplätze, Reduzierung der Anzahl der Verkehrszeichen (wie z.B. Vorrang geben, etc.); neue LED-Straßen- u. Platzbeleuchtung.
Video

Ansprechperson/Kontakt:

InstitutionStadtgemeinde Radstadt
NameBAL Christian Koller BSc.
Weiterführender Link» Projektseite (extern)

Plan



Begegnungszonen in Österreich wird erstellt und betreut von Walk-space.at – der Österreichische Verein für FußgängerInnen
mit Dank an die KooperationspartnerInnen und FördergeberInnen